THS zum neunten Mal für ihren ausgezeichneten Umwelteinsatz geehrt
Seit vielen Jahren setzt sich die Theodor-Heuss-Schule erfolgreich für den Umweltschutz ein und erhielt nun zum neunten Mal in Folge die Auszeichnung „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“. Die Auszeichnung als hessische Umweltschule gilt für zwei Jahre, innerhalb derer die nachhaltigen Projekte in den Schulen umgesetzt werden. Verantwortlich für diese Bemühungen ist das Umweltteam der THS in Zusammenarbeit mit der gesamten Schulgemeinde.
Die Auszeichnungsfeier fand dieses Mal im Gemeindehaus in Künzel statt. Insgesamt wurden 94 Schulen aus ganz Hessen ausgezeichnet. Damit hat Hessen nun 224 zertifizierte Umweltschulen.
Die Landeskoordinatorin für die hessischen Umweltschulen, Frau Bell, sowie Staatssekretär Daniel Köfer vom Umweltministerium lobten in ihren Grußworten die Schüler für ihre vielfältigen und beeindruckenden Aktivitäten.
Mittels unterschiedlicher Projekte wie der „Klimawerkstatt“, „Scientist for future“, der alljährlichen Pflanzung des Baums des Jahres sowie „Clever fürs Klima“, um nur die großen Umweltprojekte zu nennen, beweist die THS, dass der Umwelt- und Klimaschutz hier großgeschrieben wird und eine tragende Säule im Schulprofil darstellt.
Für die weitere Etablierung als Umweltschule hat die THS ein Drei-Wege-Mülltrenn-System eingeführt. Bislang verfügte jeder Klassenraum über zwei Mülleiner, Restmüll und Papier. Doch wohin mit all den immer größer werdenden Bergen an Verpackungen? Zuhause gibt es dafür die gelbe Tonne – und in der Schule? Ab sofort auch! Mit der Einführung eines dritten Mülleimers sollen nicht nur die Reinigungskräfte entlastet werden, sondern vielmehr die Schüler in der Eigenverantwortung ihrer Schule gestärkt sowie das Problembewusstsein in Sachen Mülltrennung und -vermeidung geschärft werden. Die Entsorgung des Mülls sollen die Schüler selbst einmal die Woche übernehmen.
In diesem Sinne. Wissen führt noch lange nicht zu einem besseren Handeln, man muss mitmachen!
Für den Titel der hessischen Umweltschule entscheidend war allerdings der große Handlungsbereich „Partnerschule Chibuto 2 in Mosambik“. Hierbei handelt es sich um ein fächerübergreifendes Arbeiten unterschiedlicher Jahrgangsstufen mit eindrucksvollem Perspektivenwechsel. Dabei lernen die Schüler nicht nur die Schattenseiten der Globalisierung kennen, sondern auch, was sie selbst und andere für eine nachhaltige Zukunft in einer globalisierten Welt tun können, denn: Wissen führt noch lange nicht zu einem besseren Handeln, man muss mitmachen!